Zu spüren, wie jeder Muskel sich entspannt, wie die Seele zur Ruhe kommt und man tief durchatmet, während durch die große, offene 4 flügelige nach Süden gerichtete Fensterfront die frische Waldluft ins Wohnzimmer rauscht. In der Wohnung Borzelborn im Erdgeschoss des Holidayhauses können Sie ankommen in ein Urlaubsfeeling vom ersten Moment an.
Die 55 Quadratmeter, die Platz für 2 Personen & 1 Kleinkind ( bis 2 Jahre im Kinderreisebett) bieten, ist anders, ist naturnah, stylisch und doch unglaublich einladend, behaglich und komfortabel. Hier treffen shabby auf modernes Design, Bequemlichkeit trifft auf Komfort. Ein harmonischer Stilmix, der diesem Urlaubsappartement ein ganz besonderes Flair verleiht. Die Eckcouch im luftigen und geräumigen Wohn-Esszimmer eignet sich bestens zum gemütlichen Relaxen.
Eine wunderschöne Essgruppe ist das Verbindungsglied zur modernen und offenen Küche. Mit der hochwertigen Küchenausstattung macht das Kochen und Dinieren so richtig Spaß. Oder setzen Sie sich mit einem leckeren Drink zum träumen auf die direkt angrenzende Sonnenterrasse.
Dank der Süd-Ausrichtung können Sie hier zusätzlich zum wunderbaren Blick auf den Lütschesee auch die letzten Sonnenstrahlen des Tages noch auskosten. Auch wenn man im Urlaub möglichst keine Sekunde verschlafen möchte, verschafft das große Doppelboxspringbett (1,80 m x 2,00 m) im Schlafzimmer einen erholsamen Schlaf. Ablagemöglichkeit bietet hier ein großer Kleiderschrank.
Die Nichtraucher-Wohnung verfügt über ein Bad mit einer verglasten Regendusche, Waschtisch und WC.
Handtücher liegen schon für Sie bereit und die Betten sind, wenn Sie ankommen, frisch bezogen. Einen besonderen Genuss bietet das frische Quellwasser der Naturquellen Borzelborn, welche sich auf
dem Weg zum Holidayhaus zwischen Frankenhain und der Lütsche-Talsperre befindet. Nach dieser Quelle haben wir unsere Ferienwohnung benannt. Ihr Auto parken Sie kostenfrei auf dem Gelände des
Holidayhauses. Auf Wunsch kann auch ein Parkplatz mit Ladestromsteckdose bereitgestellt werden. WLAN gibt es kostenfrei.
Worauf warten Sie noch - Die Quelle der Erholung wartet auf Sie!
Der Borzelborn wird aus einer Spalten- oder Überlaufquelle gespeist. Sie tritt am Südosthang des Ensebachkopfes aus. Der eigentliche Quellaustritt befindet sich jedoch ca. 60 m weiter oben, am Hugo-Fischer-Weg. An dieser Stelle treffen zwei Gesteinsarten aufeinander, die auf Grund der unterschiedlichen petrografischen Gesteinseigenschaften grundwasserleitend oder -stauend wirken. Oberhalb der Quelle befindet sich Quarzporphyrtuff (rhyolithischer Tuff), der über einen offenen Porenraum verfügt. In diesem zirkuliert das Wasser; als weitere Transportwege für das Grundwasser dienen Spalten und zerklüftete Bereiche. Der wassererfüllte Tuff trifft am Quellaustritt auf einen dichten, nur wenig geklüfteten Quarzporphyr, der damit weit weniger wasserdurchlässig ist. Durch diese wasserstauenden Gesteinseigenschaften wird das Grundwasser zum Austritt gezwungen und die Quelle entsteht.
Im Rotliegenden (Oberhof-Formation; Nesselhof - Sedimente) des Thüringer Waldes wird die Grenze von Porphyr und Tuff oft durch Quellaustritte gekennzeichnet. Erst durch diese Quellaustritte konnten manche Tuffhorizonte entdeckt werden.
Die Quelle des Borzelborns liegt am Hang einer Straße, die ursprünglich ein Flößgraben war. Dieser wurde von 1691 bis 1702 gebaut. Der Alte Flößgraben begann mit den Lütschezuläufen Langer Grund und Oberer Wiesengrund und führte weiter entlang am Hang des Borzelberges, des Steigers, des Eisenberges, des Rumpelberges und von dort aus bis zum Kienberg. Der sogenannte Lütscheflößgraben wurde wenige Jahre später rückwärts bis zum Kehltal verlängert. Der Zweck des Flößgrabens war es, Brennholz auf dem Wasserweg aus den entfernt liegenden Wäldern des ehemaligen Herzogtums Gotha bis nach Luisenthal zu bringen. An dieser Stelle mündete der Flößgraben dann in die Ohra. 1719 wurde das Flößen eingestellt, woraufhin der Graben verfiel und später teilweise zu Forst- und Wanderwegen ausgebaut wurde.
Die Wasserschüttung des heutigen Borzelborns wurde früher direkt in den Flößgraben eingeleitet, woraufhin das Wasser nach dem Straßenbau direkt über die Straße floss. Zwischen 1920 und 1930 machte der jüdische Intellektuelle Alfred Berliner mehrfach mit seiner Familie in dieser Gegend Urlaub und wollte diesen Landschaftsteil aufwerten und seinem Urlaubsort Frankenhain damit ein Geschenk machen. Nach seinen Planungen und auf seine Kosten wurde 1930 ein Brunnen errichtet. An der Seite, an der heute die Bezeichnung „Borzelborn“ eingemeißelt ist, stand ursprünglich die Inschrift „Dr. Alfred Berliner - Brunnen“. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Namenszug entfernt und der Born in „Borzelborn“ umbenannt.
1964 wurde, im Rahmen des Aufbauwerkes der Nationalen Front, eine Stahlleitung vom eigentlichen Quellaustritt am Hugo-Fischer-Weg bis zum Borzelborn verlegt. 1991 wurden am Quellaustritt Betonschächte gesetzt.